Anlaufstelle für Männer* und TIN* die sexuelle Gewalt erlebt haben
Wir beraten Männer*, Jungen* und TIN* Personen ab
12 Jahren, die sexualisierte Gewalt erleben, erfahren haben, oder unsicher sind, ob ihr Erleben grenzverletzend war.
Es ist egal, wie lange der Übergriff zurückliegt und ob angezeigt wurde oder nicht, jeder Mensch hat das Recht auf Unterstützung.
Wir beraten Sie kostenlos und auf Wunsch anonym per Telefon, persönlich oder online. Wir informieren und zeigen mögliche Schritte auf.
Dabei entscheiden allein Sie, wie es weitergeht!
Auf Wunsch begleiten wir Sie zur Polizei und zu Gericht.
Wir unterstützen Sie bei der Suche nach geeigneten Therapeut*innen und Anwält*innen.
Auch Ihre Angehörigen, Freund*innen und Partner*innen können sich bei uns beraten lassen.
Sie dürfen das Schweigen brechen.
Sie sind nicht allein.
Darüber reden hilft!
Wir beraten und informieren
vertraulich
Wir geben ohne Ihr Einverständnis keine Daten an Dritte weiter.
kostenlos
Unsere Beratung ist komplett kostenfrei für Sie.
anonym
Sie müssen weder Ihren Namen noch andere Daten nennen.
Häufige Fragen
Unsere Fachstelle richtet sich an Männer*, Jungen* ab 12 Jahren sowie trans*, inter* und nicht-binäre Personen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben oder unsicher sind, ob ihr Erleben grenzverletzend war.
Ihre Angaben behandeln wir streng vertraulich. Ohne Ihr Einverständnis werden keine Informationen über Sie an Dritte weitergegeben. Auf Wunsch können Sie die Beratung anonym in Anspruch nehmen – ohne Ihren Namen nennen zu müssen.
Unsere Unterstützungsmöglichkeiten sind vielfältig.
Jede Person, die zu uns kommt, entscheidet selbst, worüber sie reden möchte, was sie unternehmen will und wobei sie von uns unterstützt werden möchte. Die Beratung kann ein- oder mehrmalig wahrgenommen werden.
Wichtig zu wissen: Unsere Beratung ist kein Ersatz für eine Psychotherapie oder eine anwaltliche Rechtsberatung.
Wir bieten Beratung persönlich, telefonisch oder online an – ganz wie es für Sie am besten passt.
Onlineberatung
Telefon: 06131 - 143 32 33
Uns ist bewusst, dass Geschlecht gesellschaftlich noch häufig in binären Kategorien gedacht wird – auch innerhalb von Hilfestrukturen. Wir setzen uns dafür ein, diese Binarität zu hinterfragen und sensibel mit vielfältigen geschlechtlichen Identitäten umzugehen.
Beide unserer Beratungsstellen stehen trans*, inter* und nichtbinären Personen offen. Sie können sich jederzeit an eine unserer Beratungsstellen oder direkt an unsere Berater*innen wenden. Ihr Geschlecht spielt in der Beratung nur eine Rolle, wenn Sie es thematisieren.
Kontakt Männer*beratung für Männer und TIN* Personen
Kontakt Frauen*notruf für Frauen und TIN* Personen
Ja. Eine Anzeige ist keine Voraussetzung für unsere Unterstützung. Sie entscheiden, ob und welche Schritte Sie gehen möchten.
Eine Anzeigeerstattung sollte gut überlegt sein. Erfährt die Polizei von einer Sexualstraftat, muss sie eine Anzeige erstatten (Offizialdelikt). Diese Entscheidung können nur die Betroffenen für sich selbst treffen, und darf nicht über den Kopf von Betroffenen hinweg getroffen werden.
Ja. Wir beraten auch Angehörige, Fachkräfte und andere Vertrauenspersonen, die Betroffene unterstützen möchten oder mit dem Thema im Kontakt sind.
Für Fachkräfte bieten wir außerdem Workshops und Fortbildungen an:
Unsere Beratungsstelle befindet sich im Erdgeschoss und ist barrierefrei zugänglich. Leider ist die Toilette nicht mit einem Rollstuhl befahrbar. Wenn Sie bestimmte Vorrichtungen benötigen, wenden Sie sich gerne an uns. Wir schauen, wie wir Sie unterstützen können.
Wenn Sie akut in Gefahr sind, rufen Sie die Polizei: 110
Eine Anzeigeerstattung sollte jedoch gut überlegt sein, und kann nur von den Betroffenen selbst entschieden werden. Erfährt die Polizei von einer Sexualstraftat, muss sie eine Anzeige erstatten (Offizialdelikt). Diese Entscheidung können nur die Betroffenen für sich selbst treffen.
In Notfällen erreichen Sie das Bundesweite Hilfetelefon Gewalt an Männern: 0800 123 9900
Montag bis Donnerstag: 8 - 20 Uhr
Freitag: 8 - 15 Uhr
Nach einer Vergewaltigung ist eine medizinische Versorgung sehr wichtig.
In Rheinland Pfalz regelt dies das Projekt der vertraulichen Hilfe nach Gewalt. Männliche* Betroffene werden in der Regel über die Notaufnahme oder die Rechtsmedizin versorgt. Das Angebot richtet sich aus medizinischer Sicht ausdrücklich an alle Geschlechter.
Für die medizinische Versorgung ist keine Anzeige notwendig.
Hier finden Sie unsere Berater*innen.
Sie können bei Ihrer Beratungsanfrage eine Präferenz nennen, müssen dies aber nicht tun.
Exit-Button
Um diese Website sofort zu verlassen, klicken Sie einfach auf den roten Exit-Button. Er befindet sich immer am oberen rechten Bildschirmrand. Sie werden unmittelbar zu einer “neutralen” Website umgeleitet.
Sie erreichen uns ...
telefonisch
06131 - 143 32 33
digital
Onlineberatung
schriftlich
maenner-tin [at] frauennotruf-mainz.de (E-Mail)
face to face
Beratungsstelle
Wer wir sind - was wir tun
Wir sind eine Anlaufstelle für Menschen, die Hilfe, Rat oder einfach ein offenes Ohr benötigen. Dabei stehen Vertraulichkeit, Anonymität und die Klärung Ihrer Fragen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Unser Ziel ist es, Hilflosigkeit zu überwinden, Perspektiven aufzuzeigen und gemeinsam mit Ihnen individuelle Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln – und das kostenfrei.
Unsere Arbeitsschwerpunkte umfassen die Beratung und Unterstützung von Betroffenen, deren Bezugspersonen sowie Fachkräfte. Darüber hinaus engagieren wir uns in der Präventionsarbeit, führen Fortbildungen und Workshops durch und leisten wichtige Öffentlichkeits- und politische Arbeit, um strukturelle Veränderungen zu bewirken.
Ob Sie sich Beratung wünschen, Informationen sammeln oder eine Fortbildung planen. Sprechen Sie uns einfach an, telefonisch, per E-Mail oder online: Kontakt.
Die Männer*beratung – Anlaufstelle für Männer* und TIN*, die sexualisierte Gewalt erlebt haben – ist ein Projekt des Trägervereins Frauennotruf Mainz e.V.
Ihre Beratung
Jede Person, die zu uns kommt, entscheidet selbst, worüber sie reden möchte, was sie unternehmen will und wobei sie von uns unterstützt werden möchte. Die Beratung kann ein- oder mehrmalig wahrgenommen werden. Wichtig zu wissen: Unsere Beratung ist kein Ersatz für eine Psychotherapie oder eine anwaltliche Rechtsberatung.
Wenn Sie überlegen anzuzeigen, empfehlen wir dringendst, vorher eine Beratung in der Männer*beratung und/oder bei einer*m kompetenten Anwält*in in Anspruch zu nehmen! Wir möchten Sie jedoch darauf hinweisen, dass wir im Falle einer Gerichtsvorladung als Mitarbeiter*innen einer Fach- und Beratungsstelle kein Zeugnisverweigerungsrecht haben. Auch deshalb haben Sie immer die Möglichkeit, unsere Beratung anonymisiert wahrzunehmen.
Hier finden Sie Informationen zu unseren Qualitätsstandards und Ethikrichtlinien.
Der Frauen*notruf ist Mitglied im BFF und der LAG.